Wer jetzt hofft, ich wäre im Thermomix-Wahn völlig durchgedreht und würde versuchen ein Stück Fleisch im Thermi richtig durch zu braten, den muss ich leider enttäuschen. Leider bekommt der kleine das Steak nicht so gut hin, wie der gute Freund im Garten, den man mit Holzkohle befeuert. Oder mit was auch immer. Aber auch die Gegner muss ich enttäuschen, denn selbst wenn er höchstens garen und nicht braten kann, der Thermomix ist beim Grillen keineswegs obsolet, denn was wäre das tote Tier ohne die richtigen Beilagen?
Eigentlich wollten wir an dem Tag ja eine Thermomix-Party machen, mit Beraterin, die Freunden von mir das neue Modell vorstellt. Ich hätte dafür 50€ Rabatt bekommen, doch es kam anders als gehofft. Die Beraterin wurde entlassen und es lies sich kein Ersatz auftreiben und so wurde einer meiner Gäste einfach zum Gastgeber und veranstaltete mit gleicher Belegschaft eine Grillfeier. Als Wiedergutmachung wurde mir die Aufgabe auferlegt, Beilagen zu machen und so entschieden meine Begleitung und ich uns dafür, Zaziki, Obada, Guacamole und Humus zu machen. Manches davon an sich schon eine aufreibende Arbeit, alles in Kombination zu viel für eine Person und endlos in der Zubereitung. Eigentlich. Zu viel war es am Ende nur zu essen, weil wir von jedem einzelnen Gericht so viel gemacht haben, dass 5 Personen locker davon satt geworden wären, aber das ist eine andere Geschichte 😀
An dieser Stelle muss ich gestehen, auch wenn das ein Blog ist, in dem Männer schreiben, die den Thermomix nutzen – ich hatte weibliche Hilfe bei der Zubereitung. Alleine hätte es nicht geklappt und schon gar nicht in den 1,5 Stunden, die wir gebraucht haben, um alles hinzuzaubern. Aber ich versichere euch, wir haben alles streng getrennt. Ich habe Thermi bedient, sie hat Rezepte beigesteuert und geschnippelt. Die Komplimente der Gäste haben wir uns dann wieder gemeinsam abgeholt, denn alle waren begeistert und ich habe wieder mal Dinge gekocht, die ich vorher teilweise nicht mal regelmäßig gegessen habe (vor allem den Humus).
Die Rezepte verrate ich euch dann in eigenen Postings Stück für Stück. Natürlich nicht, um euch bei der Stange zu halten, sondern ausschließlich deshalb, damit sie später besser sortiert sind 😉
P.S.: Die Portion Humus auf dem Foto ist nicht alles, nur ein kleiner Teil, den ich für meine Eltern reserviert habe. Insgesamt haben wir 500g Kichererbsen eingeweicht und verarbeitet… nur damit ihr eine Vorstellung von der Menge bekommt 😉