Zugegeben, so richtig sicher, welche Schreibweise nun korrekt ist, bin ich mir nicht, aber ihr wisst sicher, was ich meine. Für unsere Grillverpflichtung war es eine der Beilagen, die Sabrina und ich zubereitet haben. Ich stand am Thermi, sie steuerte Rezepte bei. Vorweg, Madame kocht gerne mit Knoblauch und mageren Zutaten, die dürft ihr natürlich jederzeit durch andere ersetzen.
Teilgenommen am Kochvorgang haben:
- Knoblauch
- 1 Magerquark
- 1 fettarmer Yoghurt
- 2 große Gurken
Knifflig gestaltet sich hier wie immer die Zerkleinerung der Zutaten. Während die Knoblauchzehe natürlich auf der Turbostufe in einer Sekunde minimiert ist, darf man es bei der Gurke nicht übertreiben, denn sonst kommt das heraus, was ihr auf dem Foto in der rechten Schale seht. Der Unterschied liegt hier bei wenigen Sekunden, also nicht anschalten und draufhalten, sondern eher mal kurze Intervalle nutzen und lieber noch mal bisschen nachlegen. Ich würde mal mit 3-5 Sekunden auf Stufe 5 anfangen und mich da hocharbeiten. Am Ende fanden allerdings beide Gurken ihren Einsatz. So war das Zaziki durchweg gurkig mal mit mehr, mal mit weniger Biss.
Anfängern ist vielleicht neu (war es mir zumindest), dass Gurken nicht mit ihrem gesamten Wasser ins Zaziki kommen sollten, deshalb kann man vor dem Zerkleinern das Kerngehäuse entfernen, da ist schon mal viel Wasser weg, und danach die gehackten Gurken auspressen. Verzichtet man darauf, wird die gesamte Masse am Schluss zu flüssig. Ich gestehe ja immer wieder ein, faul und ungeschickt zu sein, deshalb hielt ich es nicht für eine gute Idee wirklich mit der Hand zu pressen und habe erstmal einen kleinen Lifehack eingebaut. Einfach die gehackte Gurke in Schüsseln packen, Frischhaltefolie drüber, diese anstechen und umgedreht auf ein Küchenpapier stellen. Damit kommt schon mal einiges an Wasser raus, solange man nicht direkt weiter verarbeiten will.
Wie auch immer man das Wasser raus bekommt, am Ende wandert alles gemeinsam in den Mixtopf und wird nur noch auf niedriger Stufe verrührt. Auf Wunsch noch mit Gewürzen abstimmen, bei uns reichten Salz und Pfeffer, aber hier ist natürlich Spielraum. Die Zubereitungszeit bestimmt sich größtenteils daran, wie schnell man mit den Gurken zurecht kommt, der Rerst ist in Minuten erledigt.
Dieses Rezept ist übrigens eines, bei dem ich den Thermomix nur nutze, weil er in der Küche steht. Sein Potential entfaltet er nicht und deshalb geht es fast genau so schnell mit einem Gemüsehobel, einer Schüssel und einem Kochlöffel 😉
Viel Spaß beim Nachmischen.