Als Striezel (übrigens verwendet man auch die Schreibform Strietzel) bezeichnet man in der Deutschen und Österreichischen Küche in der Regel ein Backwerk aus Germteig, also aus einem Hefeteig. Während man in Deutschland häufig längliche Backwaren aus Hefeteig als Striezel kennt, so ist es in Bayern und Österreich in der Regel ein Hefezopf, aus dem Grund heißt unser Rezept heute auch: Strietzel aus Österreich ala Heidi.
Das Rezept, was mich übrigens an das Rezept meiner Oma erinnert, habe ich bei „der Heidi“ gesehen und für den Thermomix TM5 umgeschrieben, ich Depp – ich hätte nur fragen müssen, denn Heidi hat dafür natürlich auch eine Lösung parat gehabt. Also: Heute lernt ihr den Striezel und Heidi kennen – WIN WIN WIN! Heidi ist übrigens Admin einer Facebook-Gruppe für Thermomix-Besitzer in Österreich: klick – by the way, kennt ihr eigentlich TM5 TM31 und anderes Gerät Facebook-Gruppe bei Facebook?
Zurück zum Striezel: Sagen wir einfach, das Striezel-Rezept ist aus dem 19. Jahrhundert, wurde dann von „der Heidi“ entdeckt und von Michael ins Deutsche übersetzt. Hoffentlich entdeckt Heidi noch mehr solcher Rezepte, denn das was nun kommt ist wirklich lecker!
Diese Zutaten braucht man für den Striezel aus Österreich ala Heidi:
550g Mehl
250g Milch
100g Butter
70g Zucker
2 Eier
1 Paket Hefe (frisch)
1 Prise Salz
Optional: Hagelzucker
Die Zubereitung von unserem Striezel ist wie immer denkbar einfach:
Ihr lasst die Butter für drei bis vier Minuten bei 60 Grad (Stufe 1) schmelzen, anschließend gebt ihr die Milch, das Zucker und die Hefe hinzu. Die Melange wird dann für drei Minuten auf Stufe 2 bei 37 Grad vermengt. Anschließend gebt ihr das Mehl, das Salz und die beiden Eier (nur das Eigelb) hinzu und knetet den Teig drei Minuten lang! (Knetstufe)
Den Teig könnt ihr dann in eine Tupperdose füllen und mit geschlossenen Deckel bei 50 Grad für einige Minuten im Ofen gehen lassen bis der Deckel sich öffnet. Anschließend könnt ihr aus dem Teig drei Teile machen, aus dem ihr einen Zopf flechtet und diesen anschließend auf ein mit Backpapier belegtes Blech legt. Im Ofen werden die Zöpfe dann nochmal für 30 Minuten gehen gelassen (ebenfalls bei 50 Grad) – Achtung: Die werden echt groß!
Jetzt kann man die Zöpfe mit einer Eigelb-Milch Mischung betreichen und optional noch mit Hagelzucker bestreuen. Wichtig: Nur Eigelb und Milch mischen, kein Eiklar. Danach werden die Zöpfe bei 180 Grad für 20-30 Minuten gebachten, je nach Ofen und gewünschtem Bräunungsgrad varriert die Zeit.