Heute habe ich mal etwas außergewöhnliches für euch. Gefunden im alten, hangeschriebenen Rezeptheft von der Uroma 🙂 Aroma-Salz-Plättchen…habe ich vorher nie davon gehört wenn ich ehrlich bin. Ich habe mich dann einfach mal an das Rezpt gemacht (nachdem ich die alte Sütterlin Schrift entziffert habe) und ich muss sagen nach ein paar Versuchen kam ein wirklich passables Ergebnis zustande. Ich habe dieses Rezept angewendet mit Ananas und Curry als Aroma Grundlage. Ist nicht jedermanns Geschmack aber das könnt ihr ja variieren. Aber wie gesagt, nach langem hin und her aber ich den für mich perfekte Weg gefunden. Zwei Varianten habe ich ausprobiert, einmal im Thermomix und einmal im Kochtopf. Ihr müsst für euch entscheiden was euch besser liegt. Ich erkläre ihn euch jetzt einfach mal auch anhand von einigen Bildern. Na dann lasst uns loslegen.
Aroma Salz (Plättchen) im Thermomix oder Kochtopf herstellen – Die Zutaten:
10 Gramm Puderzucker
100 Gramm Salz (ich habe Bad Reichenhaller verwendet)
100 ml Ananassaft
2 Esslöffel Currypulver
1 Eiweiss
Backpapier oder bei mir im Test war Dauerbackfolie noch besser
Aromasalz (Plättchen) im Thermomix oder Kochtopf herstellen – Die Zubereitung:
Als erstes macht ihr den Ananassaft in den Mixbehälter oder Kochtopf und bringt es zum aufkochen (Thermomix auf 100 Grad stellen und Zeit seht ihr dann selber…stellt einfach mal 2 Minuten ein, abschalten könnt ihr ja immer noch vorher oder verlängern). Und dann aufpassen wenn es kocht.
Weil wenn es kocht dann gebt ihr direkt das Salz, das Currypulver und den Puderzucker hinzu. Entweder in den Kochtopf und dann schnell mit einem Schneebesen verrühren oder halt im Thermomix durch die Öffnung im Deckel hinzu geben. Den Thermomix so einstellen das er die Masse gut umrührt. Das sollte dann so aussehen im Kochtopf.
Und so im Thermomix
Mir persönlich hat die Variante Kochtopf besser gefallen. Diese Masse muss nun einfach abkühlen. Wenn dies passiert ist (Sollte auch nicht lauwarm sein sondern auf Zimmertemperatur abgekühlt, aber das geht recht schnell) dann mixt ihr das ganze noch einmal mit dem Eiweiss gut auf (nicht kochen sondern in die kalte Masse reinmixen). Bei dem Kochtopf ist dann halt Muskelschmalz gefragt 🙂 Nun gebt ihr die Masse (passt auf das sich das Salz nicht komplett unten im Topf absetzt, also halten die Masse beim ausgießen in Bewegung…ihr werdet sehen was genau ich meine) auf ein glatt gestrichenes Backpapier. Nicht alles auf einmal, normalerweise reicht es auch für 2 Bleche wenn ihr es dünn genug streicht. Und nun wie bereits im vorherigen Satz gesagt, streicht die Masse schön glatt und bitte sehr dünn auf das Backpapier. Ich habe zwei Varianten gemacht, einmal mit normalem Backpapier und einmal mit Dauerbackfolie. Und hier hat mir die Varianten Dauerbackfolie besser gefallen. Der einzige Nachteil war, das die Masse länger brauch zum trocknen. Das normale Backpapier hat sich gewellt, ich denke das früher anderes Material beim Backpapier verwendet wurde. Wenn jemand etwas dazu weiss kann er es liebend gerne in die Kommentare schreiben, es interessiert mich wirklich. Das ganze sollte nun so aussehen beim normalen Backpapier.
Oder so bei der Dauerbackfolie (wie ihr seht verteilt sich die Masse bei der Dauerbackfolie besser).
Nun das ganze in den Backofen bei 70 Grad Ober und Unterhitze für ca 50 Minuten. Eure Augen verraten euch ob ihr die Zeit verlängern müsst. Die „noch“ feuchten Stellen erkennt man sofort. Aber wie bereits erwähnt ihr müsst die Masse sehr sehr dünn verstreichen. Wenn sie zu dick ist trocknet sie nicht richtig und wird total pappig 🙂 Das ganze sollte dann so aussehen (hier auf dem normalen Backpapier…wie ihr seht sehr krümelig).
Oder wie hier auf der Dauerbackfolie. Dort konnte ich es in einem wisch abziehen. Das einzige was ihr beachten solltet: Lasst die Masse bei der Dauerbackfolie einfach nachdem die Trocknung im Backofen beendet ist noch ein paar Stunden liegen das sie auf der Unterseite keine Feuchtigkeit mehr hat. So sollte es aussehen.
Und hier das abziehen mit einem Wisch.
Nun einfach in kleine oder wie ihr wollt größere Stücke brechen und in ein Glas abfüllen so wie hier.
Nun fragt ihr euch „was soll ich denn damit?“ Ich habe die Antwort 🙂 Das ganze könnt ihr zum Beispiel beim sommerlichen Grillen neben oder auf ein Stück Fleisch legen (nur wenn man es salzig mag natürlich^^) oder zum Beispiel auf ein leckeres Butterbrot (aber aufpassen das es nicht zu dick ist denn je dicker je salziger^^). Was ihr alles damit anstellen tut bleibt euch überlassen. Probiert euch einfach in den verschiedenen Aromen aus…einfach experimentieren. Ich mache das ganze als nächstes mit Knoblauch 🙂 Ich finde auch das man das ganze toll verschenken kann. Es ist einfach mal was anderes. Als Deko auf einem schön gedeckten Teller macht es sich auch gut. Naja ich verquatsche mich hier gerade wieder ich merke es schon. Ich hoffe einfach ihr habt Spaß mit dem Rezept. Solltet ihr irgendwelche Fragen dazu haben nur raus damit 🙂 Also bis demnächst in diesem Theater euer Jensi alias Dr. Thermi 🙂