„Der Schlaue läuft sich tot, der Faule schleppt sich tot“ – sagt mein Mann immer, wenn ich den Tisch decke Schrägstrich abräume. Denn ich bin immer bis unters Kinn beladen, damit ich ja nicht unnötig viel hin- und herlaufen muss.
Das lässt sich im Übrigen auch auf die Art übertragen, mit der ich das Geschirr abspüle und trocknen lasse. Abtrocknen wird in meinen Augen nämlich überbewertet, kunstvoll Stapel zu bauen hingegen wird definitiv unterbewertet.
In diesem Bereich bin ich Queen. Aber sowas von.
Lässt sich nur noch toppen indem man versucht, möglichst viel Geschirr einzusparen. Und das hab ich hiermit getan, mit meiner One-Pot-Pasta.
Diese Bezeichnung geistert seit längerem durch das Internet. Ich habs zuvor auch schon ein, zweimal ausprobiert, nun aber mal so richtig frei Schnauze. Und hey, es ist was geworden! Und deswegen sollte ich mir auch endlich das Geschirrtuch bestellen mit dem ich schon so lange liebäugle: „Queen of f***ing everything“. Das wird dann künftig schön über dem Herdgriff hängen. Und natürlich trocken bleiben, denn ich baue ja nicht umsonst solche Stapel an Geschirr, das soll mal weiterhin schön an der Luft trocknen. Was für Haare gut ist, kann auch für Geschirr nicht verkehrt sein.
Jedenfalls… braucht man für meine One-Pot-Pasta nur eine Pfanne, yay! Möglichst mit Deckel, geht aber auch ohne.
Ich habs für euch getestet, nun seid ihr dran! 😉
Zutaten
1 rote Zwiebel, gewürfelt
300 g Spaghetti
1 l Milch
200 g Sahne
2 Esslöffel Frischkäse
1-2 Handvoll Parmesan
2 Handvoll Blattspinat
Salz
Pfeffer
Muskat
Brühe (Würzpaste)
evt. Chili
etwas Öl
wenn ihr mögt: ein paar Tomaten
Zubereitung
Die Zwiebel würfeln, in etwas Öl glasig dünsten.
Den gewaschenen Spinat dazu geben und so lange dünsten bis er zusammenfällt und in seiner Größe deutlich geschrumpft ist.
Den Frischkäse hinzugeben und unterrühren, dann mit Milch und Sahne aufgießen.
Die Spaghetti hinzugeben, sodass sie mit Flüssigkeit bedeckt sind, das Ganze würzen. Köcheln lassen.
Wichtig! Immer mal wieder umrühren, sodass die Spaghetti nicht anbrennen oder zusammenkleben.
Die Spaghetti brauchen deutlich länger als im Topf mit Salzwasser, dafür nehmen sie die Sauce aber wunderbar auf wenn sie in dieser kochen.
Mit rund 20 Minuten Kochzeit müsst ihr auf jeden Fall rechnen, nach 16, 17 Minuten könnt ihr aber eine kleine Kostprobe nehmen, je nachdem wie bissfest ihr eure Pasta mögt.
Sind die Spaghetti so wie ihr sie haben wollt, gebt ihr noch den Parmesan hinzu und rührt ihn schön unter. Die Sauce wird wunderbar sämig. Einfach noch abschmecken, evt. mit leckeren Tomaten anrichten (sorgt für eine herrliche Frische), fertig!
Einen guten Appetit und viel Spaß beim nachkochen wünscht euch Nina 🙂