Heute war so ein richtig usseliger Tag, fast schon frühherbstlich. Ich bin ja ein riesen Herbstfan, vor allem aber koche und backe ich so viel lieber im Herbst und Winter, wenn die Küche dabei nicht mehr auf gefühlte 200°C aufheizt, wie es im Sommer der Fall ist.
Allerdings wäre das heute sowieso nicht passiert, da der Slowcooker für mich gekocht hat und dieser lange keine solche Hitzeausstrahlung wie Herd und Ofen hat.
Bei uns gab es heute einen Spanferkelrollbraten, und er war himmlisch! Genau deshalb muss ich jetzt sofort das Rezept mit euch teilen weil NomNomNom! 🙂
Auch wenn die Zubereitung insgesamt 9 Stunden dauerte, war es jede Sekunde wert, zumal es nur sehr wenig Arbeit bedeutete.
Wenn ihr es nachkochen wollt, empfehle ich einen schönen Schweinebraten, auch gerne einen gefüllten Rollbraten, ganz nach Belieben.
Ohne weiter um den heißen Brei herumzureden, hier das Rezept, ausgelegt für einen 3,5 l Slowcooker:
Zutaten
1 Braten (meiner hatte 1,2 Kilo)
1 große Zwiebel
3 Knoblauchzehen
250 ml rauchige Barbecue-Sauce (z.B. diese hier: BBC Sauce Rezept )
1 Glas Tomatenpaprika in Streifen
1,5 TL braunen Zucker
Salz, Pfeffer
Chili
1/2 EL Gewürzpaste (oder Brühepulver, wer das lieber mag)
2 EL Mehl
1 EL Wasser
3-4 EL Sahne
Zubereitung
Die BBQ-Sauce mit dem braunen Zucker, etwas Salz und Pfeffer sowie Chili nach Gusto verrühren. Den Braten 1-2 Stunden darin marinieren.
Nach dieser Zeit den Slowcooker mit grob gestückelten Zwiebeln sowie dem in dünne Scheiben geschnittenen Knoblauch bestücken.
Das Fleischstück daraufgeben, mit der restlichen Marinade übergießen.
7 Stunden auf LOW schmurgeln lassen. (Nach etwa der Hälfte der Zeit habe ich das Fleisch einmal umgedreht, ist aber eigentlich nicht notwendig).
Nach diesen 7 Stunden kommen die abgetropften Tomatenpaprika dazu sowie ein gut durchgerührtes Gemisch aus Gewürzpaste, Mehl, Wasser und Sahne. Schön in die schon vorhandene Sauce einrühren.
Eine weitere Stunde auf HIGH köcheln lassen, und fertig ist euer superzartes, saftiges Fleisch mit einer leckeren sämigen Sauce.
Wir hatten Nudeln aus dem Pastamaker dazu.
Guten Appetit und viel Spaß beim nachkochen wünscht euch Nina 🙂