Irgendwie hat ja jeder Lieblingsplätzchen, die zu Weihnachten einfach nicht fehlen dürfen. Sei es Tradition, der Geschmack, das Ausstechen und verzieren oder eben alles zusammen, aber es gibt bei so ziemlich allen Plätzchen, die alljährlich auf dem Gebäckteller landen. Und nicht lange liegen bleiben. 😉
Neben Hildabrötchen mag ich Lebkuchen am liebsten. Für diese braucht man zwar ein wenig Geduld, da sie 2-3 Wochen ziehen müssen, aber die Wartezeit ist es allemal wert! Sie sind sehr einfach zu machen, jedoch eine sehr klebrige Angelegenheit. Der Thermomix erleichtert superviel (wenn ich daran denke, wie lange ich damals für das kleinmachen des Orangeats und des Zitronats gebraucht habe), aber leider schmiert er einem das Ganze nicht auf die Oblate.
Hier kann ich euch aber von Herzen nur eine Lebkuchenglocke empfehlen – durch unsere Laura bin ich auf dieses geniale Teil gekommen – noch nie sahen meine Lebkuchen so gut aus 😀
Aber ich will euch nicht weiter von der Leckerei fernhalten!
Zutaten:
5 Eier
400 g Zucker
Zitronenabrieb von zwei Zitronen
3 EL Zitronensaft
100 g Zitronat
100 g Orangeat
500 g geriebene Mandeln
150 g geriebene Haselnüsse
2,5 TL Zimt
1/2 TL geriebene Nelken
1/2 TL geriebener Kardamom
2 TL Lebkuchengewürz
1 Msp Muskatblüte
Glasur (Schokolade)
Zartbitterkuvertüre oder weiße Kuvertüre
Glasur (Punsch)
Puderzucker mit Wasser sowie ein paar TL Amaretto vermischen
Zubereitung:
Orangeat und Zitronat in den Mixtopf geben, 6-10 Sekunden auf Stufe 10 kleinhäckseln. Je nachdem, wie fein ihr es haben wollt. Sichtkontakt ist empfohlen. 🙂
Das Gemisch rausnehmen und beiseite stellen.
Den Zucker mit den Eiern schaumig rühren, dann den ganzen Rest hinzugeben und mit Hilfe des Spatels rund 30 Sekunden miteinander vermischen.
Nun nur noch alles auf 7 cm Oblaten geben (entweder mit Hilfe von Esslöffeln oder eben der Lebkuchenglocke).
Bei 150 – 160°C Ober-/Unterhitze etwa 20 Minuten backen.
Abkühlen lassen, Glasur darauf geben, trocknen lassen – und nun 2-3 Wochen in der Gebäckdose durchziehen lassen. Die Geduld wird belohnt, glaubt mir 🙂
Einen guten Appetit wünscht euch Nina